Kunstwerk "Die Flucht nach Ägypten

Kunstwerk "Die Flucht nach Ägypten

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Kunstwerk "Die Flucht nach Ägypten

Eine Stiftung der Heimatvertriebenen An alten Wallfahrtsorten umgeben Votivtafeln das Gnadenbild. In Schrift und Bild wird auf ihnen Dank für die Erhörung einer Gebetsbitte gesagt. In einem anderen Sinne ist die Bronzegruppe »Flucht nach Ägypten«, der im Feierhof ein Platz zugewiesen wurde, eine Votivgabe. Sie wurde von dem ostpreußischen Bildhauer Johannes Dumanski gestaltet und von Heimatvertriebenen gestiftet. Der Verlust der Heimat durch viele Millionen Menschen zählt zu den großen Leiden, deren schuldhafter Urheber der Nationalsozialismus war. 

In der Flucht nach Ägypten, zu der die heilige Familie gezwungen wurde, sind die Schmerzen und Nöte aller Flüchtlinge und Heimatvertriebenen vom Gottmenschen Christus mitgetragen. Das beherrschende Zeichen in Dumanskis bildlicher Darstellung .ist das Kreuz. Es wird vom Körper und den weit ausgestreckten Armen des Christusknaben gebildet. Alle anderen Gestalten, die heilige Mutter, der Nährvater, das Tier begleiten und tragen dieses Kreuz. Sie nehmen es auf sich und folgen ihm nach. Raumlos und zeitlos tauchen sLe aus dem Grund der Plastik auf. In der Flucht nach Ägypten waren es diese Drei, gestern und morgen sind es andere. Die Flucht wird verwandelt in ein Opfer. Das Vorbild Christi in dieser Situation der Heimatlosigkeit, sein Zeigen des Kreuzes wird in diesem Bilde zum Hinweis auf die Bewältigung von Leid im Zeichen des Kreuzes und in stellvertretender Sühne.

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