Die Krypta
Das Herzstück der Kirche »Maria Regina Martyrum« ist ihre Krypta. Sie ist Grabstätte. Die hier ruhen, nehmen diesen Platz nur stellvertretend ein für alle, zu deren Gedächtnis diese Kirche erbaut ist. Die Gruft birgt drei Sarkophage. In dem Sarkophag, der zwischen Bernhard Lichtenberg und Erich Klausener in die Gruft gesenkt wird, befindet sich nur eine Urkunde, das Martyrologium jener Blutzeugen, die unter der Herrschaft des Nationalsozialismus für Glaubens- und Gewissensfreiheit starben, denn den meisten von ihnen wurde das Grab verweigert oder aber ihr Grab blieb unbekannt.
Der Sl. Dompropst Bernhard Lichtenberg
Der erste Sarkophag war für Dompropst Bernhard Lichtenberg vorgesehen. Von 1900 ab wirkte Bernhard Lichtenberg in der Berliner Seelsorge. 1931 berief ihn Bischof Dr. Schreiber in das Domkapitel, 1938 erhielt er die Würde des Dompropstes. … weiterlesen
Der katholische Laie Dr. Erich Klausener
Das zweite Grab hat am Vorabend der Konsekration der Gedenkkirche in einem Sarkophag die Urne mit der Asche Dr. Erich Klauseners aufgenommen, die bisher auf dem St.-Matthias-Friedhof in Berlin-Tempelhof ruhte. Ministerialdirektor Dr. Klausener hatte von 1928 bis 1934 den Vorsitz der Katholischen Aktion im Bistum Berlin inne. … weiterlesen
Der Jesuitenpater Alfred Delp
Für die ungezählten Blutzeugen, deren Asche man in alle Winde zerstreute, stehe hier stellvertretend einer, der unweit der Gedenkkirche am Galgen von Plötzensee starb: Pater Alfred Delp. Denn er hat wie wenige andere durch sein im Blick auf den sicheren Tod formuliertes Wort auf die Überlebenden eingewirkt. … weiterlesen
Der evangelische Christ Helmuth James Graf von Moltke
Helmuth James Graf von Moltke wurde am 11. März 1907 in Kreisau geboren. Der schlesische Gutsherr und in Berlin tätige Jurist lehnte den Nationalsozialismus von Anfang an ab. Dieser mußte seiner Ansicht nach zwangsläufig zur Katastrophe führen. … weiterlesen
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